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Das Schuljahr startet bei uns immer mit einer besonderen Projektwoche, die der Begegnung und der sozialen Gemeinschaft gewidmet ist. In dieser „Begegnungswoche“ kommen wir an, begrüßen neue SchülerInnen und bereiten uns auf ein spannendes Schuljahr vor.
Am Montag sind wir gemeinsam angekommen, haben Stundenpläne und Logbücher erhalten und uns vor allem viel zu erzählen gehabt, bevor wir am Dienstag unsere Portfolios und Ich-Seiten erstellten und pflegten. Mittwochs haben wir unsere Klassensprecher und -sprecherinnen gewählt.
Am Donnerstag trafen wir uns, um gemeinsam über unsere Werte zu sprechen. Unter der Fragestellung „Wie wollen wir in unser Lernfamilie miteinander leben und lernen“, haben wir in den Klassen Wertegründe erstellt, die dann in einer Sitzung der Schülervertretung und Schulleitung weiter besprochen wurden. Dabei stand fest: Alle Stimmen sind gleichwertig, egal ob erste Klasse oder dreizehnte!
In der Sitzung stellten die Schülersprecherinnen und -sprecher ihre Entwürfe vor. Insgesamt wurden 17 Plakate gezeigt, ein Video und sogar ein selbst geschriebener Rap wurde performt. Dabei standen gegenseitiger Respekt und Aufmerksamkeit, aber auch Themen wie Empathie, nachhaltiger Umgang mit Materialien, Humor und Austausch im Vordergrund. So ist unser Wertegrund für das Schuljahr 2019/20 entstanden.
Den Abschluss findet jede Begegnungswoche in einem spielerischen Schulwettbewerb, bei dem alle Klassen zu einem Thema Projekte entwickeln und anschließend über die besten Ideen abstimmen. In diesem Jahr standen die 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung im Zentrum, die von den Vereinten Nationen im Rahmen der Agenda 2030 gemeinsam gesteckt wurden. Unsere Schule wird zukünftig neue Ideen für einen nachhaltigeren Bildungsalltag entwickeln und auch umsetzen.
Am Nachmittag dann die Verkündung der Sieger: In der Grundstufe konnte die 5. Klasse die meisten Stimmen sammeln. Sie schlägt vor, einen Kuchenbasar zu organisieren und mit dem eingenommenen Geld neue Bäume zu pflanzen. Bei den Projekten der Oberstufe überzeugte die Klasse 8a die meisten SchülerInnen. Sie regt an, in der Schulkantine in Zukunft ausschließlich Obst und Gemüse aus der Region anzubieten und möchte noch mehr Mülltrennung im Schulalltag durchsetzen.