Klimaanpassungskonzept der Klax Schule

Projektbeschreibung

Die Anpassung an die Folgen des Klimawandels ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung, zu deren Bewältigung die Klax Schule Beiträge leisten möchte. Auch wir sind von den Folgen des Klimawandels vor allem durch die zunehmend heißen und zu trockenen Sommer sowie des immer wieder vorkommenden Starkregens betroffen.

Für die Planung von sinnvollen investiven Maßnahmen zur Anpassung des Schulgebäudes und Daches an diese klimatischen Herausforderungen, werden im Projekt die gegebenen Ausgangsbedingungen analysiert. Auf dieser Grundlage wird ein geeignetes langfristiges Konzept entwickelt.

Um den Schülerinnen und Schülern Wissen, Kompetenzen und Know How im Themenfeld „Herausforderungen und Potentiale der Klimaanpassung“ am Beispiel ihrer Schule sowie ihres Lebensumfeldes zu vermitteln, ist die Schaffung eines Klimalabors geplant. Für dieses Vorhaben eruiert eine Studie die Umsetzungsmöglichkeiten und -potentiale eines solchen Klimalabors auf dem Schulhofdach.

Projektergebnisse

Die CAEC - Architekten und Sachverständige GmbH unterstützte die Klax Schule bei der Planung und Erstellung des Klimaanpassungskonzepts.

Das erarbeitete Konzept befasst sich mit den folgenden Themen und Fragestellungen:

Wie kann die Überhitzung der Schulräume minimiert werden, so dass das Lernen durch die Umgebung weniger stark negativ beeinflusst wird.
Wie kann die Überhitzung der Außenbereiche minimiert werden, so dass die Kinder die Bewegungs- und Hofflächen auch bei hohen Tagestemperaturen wie gewohnt nutzen können. In welcher Weise ist die Einbindung in die Gestaltungsplanung der Hoffläche denkbar.
Gibt es Möglichkeiten Starkregenereignissen zu begegnen.
Gibt es Möglichkeiten dem Effekt der Wärmeinsel am Gebäude entgegenzuwirken.
Die Erzeugung regenerativer Energien stellt eine wesentliche Komponente bei der Anpassung an den Klimawandel dar. Welcher Beitrag kann geleistet werden.
Als Bildungseinrichtung ist es eine unserer Aufgaben unseren Kindern die Komplexität des Klimawandels zu vermitteln. Welche Mittel sind im Zusammenhang mit den örtlichen Gegebenheiten denkbar.

Der Maßnahmenkatalog beschäftigt sich mit den folgenden Punkten:

Minimierung der Einwirkung der solaren Strahlung durch bauliche Änderungen an den Fenstern und Sonnenschutzanlagen.
Einbau von Vordächern und einer Pergola zur Minimierung der Einwirkung der solaren Strahlung in den Räumen.
Erhöhung der Durchlüftung der Räume durch bauliche Maßnahmen, um die Nachtauskühlung nutzen zu können.
Änderung der Oberflächen nicht genutzter Flachdächer durch den Einbau von extensiver Begrünung zur Reduktion Einwirkung der solaren Strahlung und Rückhaltung von Starkregenereignissen.
Einbau eines Sumpfpflanzbeetes mit den gleichen positiven Wirkungen wie bei der extensiven Begrünung. Darüber beeinflusst ein Sumpfpflanzbeet direkt die nahe Umgebung, durch die erzeugte Kühlwirkung.
Schaffung einer Lern-Plattform für das Klimalabor in direkter Nachbarschaft zum Sumpfpflanzbeet.
Installation von Photovoltaik-Anlagen auf Flachdächern mit extensiver Begrünung.
Installation flexibler Sonnensegel auf den Außenbereichen des Schulhofs und Sportflächen.

Aktuell laufen schulinterne Entscheidungsprozesse welche der Maßnahmen umgesetzt werden sollen.

Eine kurze Zusammenfassung der vorgeschlagenen Maßnahmen sowie eine bildliche Darstellung der vorgeschlagenen Maßnahmen finden Sie hier:

Zusammenfassung der vorgeschlagenen Maßnahmen (5.02 MB)

Bildliche Darstellung der vorgeschlagenen Maßnahmen (1.24 MB)