Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage

Den Schüler/innen und Lernbegleiter/innen an der Sekundarschule liegen Toleranz und Respekt gegenüber allen Menschen am Herzen. Daher veranstalten sie derzeit eine Projektwoche zum Thema "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" – damit wollen sie ein Zeichen setzen gegen Diskriminierung und Ausgrenzung. Ein besonderer Höhepunkt ist am Dienstag der Besuch von Mo Asumang.

Die Filmemacherin, die auch als Moderatorin, Schauspielerin und Sängerin bekannt ist, zeigt ihren Dokumentarfilm "Die Arier" aus dem Jahr 2014, in dem sie Rassisten mit scheinbar arglosen Fragen konfrontierte. Mo Asumang wird den Schüler/innen unmittelbar von der Entstehung ihres Films berichten. Am Mittwoch kommt die in Simbabwe geborene Künstlerin Linda Gabriel an die Sekundarschule. Sie ist eine der aufregendsten jungen Poetry Performerinnen des südlichen Afrika und wird zum Thema einen Workshop geben.

Bei dem Projekt "KunstToleranz" machen die Schüler/innen Graffiti und beschäftigen sich mit dem Künstler Bansky. Auf Spurensuche im Geschichtslabor begeben sie sich auf historischen Wegen durch Pankow und gestalten eine Stolpersteinaktion. "Courage zeigen mit allen Mitteln" ist der Slogan des Aktionsprojektes - hierzu gehört u.a. eine Fotoaktion "Ja, ich will", ein Walk of Fame und die Organisation eines Flashmobs.

Hintergrund der Projektwoche ist die Bewerbung der Sekundarschule um die Anerkennung als "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" . Dazu mussten zunächst mindestens 70 Prozent aller Schüler, Lehrer und Mitarbeiter der Schuler das Anliegen mit ihrer Unterschrift unterstützen. Das Ziel haben die Sekundarschüler/innen mit Leichtigkeit genommen. In jedem Schuljahr sollen im Rahmen der Anerkennung Projekte durchgeführt werden. Für die endgültige Anerkennung ist die Schule derzeit noch auf der Suche nach einem geeigneten Paten.

Den Abschluss unserer Projektwoche bildet der Friedenslauf. Unterstützt durch Sponsoren laufen die Schüler/innen für den guten Zweck.